Danke an die freiwilligen Helfer beim Arbeitseinsatz in den Trockenhängen am Petersberg 2022
Wir freuen uns auch in diesem Jahr wieder über das großartige Ergebnis des Arbeitseinsatzes im NSG Trockenhänge am Petersberg - Ein großes Dankeschön an die freiwilligen Helferinnen und Helfer!
Die Gemeinde Pinnow hat uns wiedermal herausragend unterstützt, so dass dank der Gemeindemitarbeiter und –fahrzeuge das Schnittgut problemlos zur Feuerstelle transportiert werden konnte. Auch der Fliegerclub gehört inzwischen zur festen Gruppe bei unserem Arbeitseinsatz. Durch die zahlreichen helfenden Hände hatten wir schon zur Mittagszeit unser geplantes Ziel für diesen Einsatz erreicht. Dementsprechend konnten wir frühzeitig mit dem Schneiden aufhören und uns voll auf das Zusammentragen des Schnittgutes konzentrieren.
Auch für diejenigen, die dieses Mal nicht dabei sein konnten: Wir planen gemeinsam mit dem Naturpark und dem Schäfer bereits den nächsten Arbeitseinsatz. Wir hoffen, dass wir auch 2023 wieder mit vielen freiwilligen Helferinnen und Helfern sowie der Unterstützung des Fliegerclubs und der Gemeinde rechnen dürfen. Wir bitten alle Interessierten, sich schon jetzt Samstag, den 21.10.2023 von 10 Uhr bis 15 Uhr im Kalender vorzumerken.
Wer gerne mitmachen möchte, kann sich bei Ulla Kösters (Tel. 0385/7582455, u.koesters@stun-mv.de) melden und sich in den E-Mail-Verteiler für die jährlichen Ankündigungen aufnehmen lassen. Der Termin wird zudem wieder rechtzeitig über die Presse, dem Crivitzer Amtsboten und unserer Homepage bekanntgegeben.
Einige der hier veröffentlichten Fotos wurden uns vom Naturpark Sternberger Seenlandschaft und vom Fliegerclub Pinnow zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür!
Seit 2017 organisiert unsere Stiftung gemeinsam mit dem Naturpark Sternberger Seenlandschaft Arbeitseinsätze im NSG „Trockenhänge am Petersberg“, um den ansonsten zu stark ausbreitenden Ginster mit freiwilligen Helfern per Hand zurückzuschneiden. Würde der Ginster nicht zurückgedrängt werden, wäre der wertvolle trockene Offenlandlebensraum schnell verloren. Die nährstoffarmen Böden bieten vielen seltenen Tier- und Pflanzenarten ein Zuhause. Insbesondere für viele Wildbienenarten und an diese Biotopstrukturen gebundene Schmetterlingsarten sind diese Bedingungen von besonderer Bedeutung. Aber auch anderen Arten wie Zauneidechsen und viele Pflanzenarten fühlen sich auf den nährstoffarmen Flächen in exponierter Lage wohl.
Zusätzlich zu den Arbeitseinsätzen hat die Stiftung Umwelt- und Naturschutz ihre im Naturschutzgebiet liegenden Eigentumsflächen seit mehreren Jahren an den engagierten Schäfer Roger Meyer zu Capellen verpachtet, der uns auch jedes Jahr bei den Arbeitseinsätzen tatkräftig unterstützt. Seine Schafe helfen durch Verbiss des Ginsters ebenfalls, die Offenhaltung der Flächen auf Dauer zu sichern.
Die Ehrenamtsstiftung M-V hat uns für unsere jährlichen Arbeitseinsätze 2018 insgesamt 15 Astscheren gefördert, die wir den Helfern als Arbeitsmittel bei den Einsätzen zur Verfügung stellen können.